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Das Kath. Jugendwohnheim Bernhard Letterhaus ist eine Einrichtung für 66 junge Frauen und Männer im Alter von 16 - 27 Jahre, die sich in Schule, Ausbildung, Weiterbildung oder Berufstätigkeit bedinden oder diese anstreben. Gesetzliche Grundlage ist der § 13 des Sozialgesetzbuches Acht (SGB VIII). Träger des Hauses ist der gemeinnützige Verein Kath. Jungarbeiter-Heimstatt Nikolaus-Groß-Haus e. V..

Geschichte[]

1930er Jahre: Bau der Einrichtung als Jugendfreizeitstätte der Hitlerjugend. 1940er Jahre: Entstehung eines Sanitäts-Erdbunkers und Zerstörung der Einrichtung. 1950er Jahre: Wiederaufbau der Einrichtung durch die Kath. Pfarrgemeine Hl. Dreifaltigkeit, Köln-Poll, als Kath. Heimstatt Haus des jungen Mannes. 1960er Jahre: Erweiterung des Jugendwohnheimes durch einen Anbau: 1998 Übernahme durch den heutigen Träger: 1990er Jahre: Modernisierung des vorhandenen Jugendwohnheimes und Umbenennung in Kath. Jugendwohnheim Bernhard Letterhaus. 2010er Jahre: Grundsanierung des Altbaues und Erweiterung des Jugendwohnheimes durch ein Apartmenthaus und einen Freizeitbereich, Schaffung von Freizeiträumen im Bunker.

Bernhard Letterhaus wurde als Namenspatron ausgewählt, da er gemeinsam mit dem Namensgeber des Vereins und Widerstandskämpfer - Nikolaus Groß - gearbeitet und gekämpft hat. Mit dieser Namensgebung soll auch auf die Entstehung des Vereins aus der Katholischen Arbeitnehmerbewegung (KAB) hingewiesen werden. Bernhard Letterhaus fand nach dem Ersten Weltkrieg sein Arbeitsfeld bei den katholischen Arbeitervereinen und in der Führungsspitze der Zentrumspartei.

Seit 1994 erinnert anlässlich seines 100. Geburtstages eine Gedanktafel an der Fassade der Einrichtung an den katholischen Widerstandskämpfe, die durch den damaligen Prälat der KAB Msgn. Wilhelm Löhers, feierlich eingeweiht wurde.